Einige werden es bestimmt schon mitbekommen haben – meine lange Suche nach einem neuer neuen Arbeitsumgebung hat ein Ende gefunden 😊 Seit Anfang des Monats bin ich glücklicher Besitzer eines knapp 130 qm großen und zentral in Bayreuth gelegenen Studios. Nicht unbedingt das klassische Loftstudio was sich wohl jeder Fotograf erträumt, aber auf jeden Fall eine tolle Arbeitsumgebung die jede Menge Raum zur Entfaltung bietet.

Nun werden sich bestimmt ein paar überlegen „warum das denn, er hatte doch schon ein Studio?“. So ganz unberechtigt ist diese Frage dann auch nicht. Warum also etwas Neues? Ich habe mein kleines Kellerstudio gemocht. Es war bequem zu erreichen, hatte ein kleines Bad direkt daneben, eine angenehme Fußbodenheizung und einiges war auch hier schon möglich. Aber eben doch nicht alles und vieles davon auch nur mit Einschränkungen, Umwegen und/oder erhöhtem Arbeitsaufwand z.B. in der Nachbearbeitung. Der fehlende Platz musst immer durch die Verwendung von relativ kurzen Brennweiten ausgeglichen werden, die fehlende Höhe ließ viele Lichtsetups erst gar nicht zu. Tageslicht gab es nicht und das vermehrt vorhandenes Streulicht durch enge, weiße Wände rundherum haben immer wieder zu erhöhtem Arbeitsaufwand in der Nachbearbeitung gesorgt. Stehende Ganzkörper Porträts waren eigentlich gar nicht möglich bzw. hatte ich durch die notwendige kurze Brennweite dann grundsätzlich noch die Decke und das Hintergrundsystem im oberen Bereich mit auf dem Bild. Auch die Arbeit mit mehreren Personen am Set war fast unmöglich und ich musste für Coachings und Workshops in andere Locations ausweichen. Missen möchte ich die Zeit darin aber trotzdem nicht. Sie war auf alle Fälle extrem lehrreich, da ich mir immer wieder Umwege einfallen lassen musste um gesetzte Ziele dennoch zu erreichen. Aber irgendwann ist es einfach mal Zeit für was Neues um voranzukommen.

Und nun das krasse Gegenteil: 2 Räume, insgesamt 130 qm, 3 Meter Deckenhöhe, zwei riesige Fenster die viel Tageslicht hereinlassen und vor allem jede Menge Platz zum Arbeiten. Der absolute Kontrast zum alten Kellerstudio. Und auch einer der Gründe für den gewählten Namen „Kontrastraum“. Falls ihr euch fragt warum ein Studio überhaupt einen Namen braucht: Irgendwas muss man auf Insta, Facebook & Co. ja über die Seite schreiben 😉 Neben den klassischen Hintergründen, gibt es derzeit eine Sitzecke (die natürlich auch fotografisch genutzt werden darf), ein Setup mit Schminktisch und Bett im Tageslichtbereich, diverse Sitzgelegenheiten und anderes Dekomaterial. Das Studio steht Interessierten auch als Mietstudio für Shootings, Workshops oder andere Zwecke zur Verfügung. Die Preise, Nutzungsbedingungen und alle weiteren Informationen zum Studio findet ihr auf der zugehörigen Webseite (www.studio.martin-hirsch.com). Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Zeit nach der Ausgangsbeschränkung, wenn ich dort endlich mit Shootings und Workshops so richtig loslegen kann. Wenn ihr Fragen, Wünsche oder Anregungen habt, immer her damit 😊